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Quercetin in der Amalaki- Pflanze

Quercetin-Komplex: die Ayurvedische Heilpflanze Amalaki ist reich an Quercetin und natürlichem Vitamin C

Anwendungsgebiete: Allergien, Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen, Entzündungen, antiulzerative und gastroprotetektive Wirkungen, Malignome, diabetische Komplikationen, Virusinfektionen

Sekundäre Pflanzenstoffe und Bio-Flavonoide

Sekundäre Pflanzenstoffe sind chemische Verbindungen, die von Pflanzen selbst produziert werden. Sie sind für die Pflanze lebenswichtig, haben für den Menschen einen hohen gesundheitlichen Stellenwert.

Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören die Bio-Flavonoide, zu denen auch das Quercetin gehört.

Beschreibung von Quercetin

Quercetin wirkt wie die Vitamine A, C und E als sogenannter Radikalfänger, Quercetin weist beträchtliche antioxidative Eigenschaften auf und gehört zu den wirkungsvollsten Antioxidantien unter den Flavonoiden.

Quercetin ist ein ausgezeichneter Chelatbildner, d.h. es ist in der Lage, toxische Schwermetalle aus dem Körper auszuschwemmen. Quercetin ist sowohl im wasserlöslichen (hydrophilen) als auch im fettlöslichen (lipophilen) Systemen aktiv.

In Studien wurde nachgewiesen, dass Quercetin in vielfältiger Weise auf den menschlichen Organismus wirkt. So konnte gezeigt werden, dass Quercetin einen direkten antiviralen Effekt gegen verschiedene Viren aufweist. Es hemmt auch eine übermäßige Histamin-Freisetzung aus den Mastzellen und wirkt dadurch anti-allergisch und entzündungshemmend.

Es schützt vor allem die ungesättigten Fettsäuren der Biomembranen vor Oxidation und weist zugleich einen stabilisierenden Einfluss auf die Vitamine C, E und auf das für die Entgiftung wichtige Glutathion-System auf. Quercetin schütz LDL-Cholesterin vor Oxidation und ist daher ein wirksamer Nährstoff zur Vorbeugung vor Arteriosklerose und Herzinfarkt. Dabei wirkt Quercetin signifikant stärker als Vitamin E!

Wie kann Quercetin im Körper wirken?

• als Chelatbildner zur Ausleitung von Giften (Toxinen)
• mit entzündungshemmender und anti-viraler Wirkung (HIV)
• anti-allergisch
• starkes Antioxidanz
• bei Krebs
• gegen hohen Cholesterin-Spiegel
• bei Diabetes
• Apoplex
• Augenerkrankungen

Das im Pflanzenreich weit verbreitete Quercetin ist der am häufigsten vorkommene Vertreter der Flavonoide.

Quercetin ist in verschiedenen Arznei- und Heilpflanzen wie z.B. Ginkgo biloba und Amalaki zu finden, wobei die ayurvedische Heilpflanze Amalaki besonders reich an natürlichem Vitamin C in Kombination mit Polyphenolen und Bio-Flavonoiden ist. Quercetin hat häufig erheblichen Anteil an der Heilwirkung dieser Pflanzen.

Biochemie

Alle Flavonoide weisen dieselbe chemische Grundstruktur auf. Sie besteht aus drei Ringen mit angebundenen Hydroxyl(OH)-gruppen.

Quercetin ist das Aglykon (Substanz ohne das jeweilige Zuckermolekül) einer Anzahl weiterer Flavonoide, wie z.B. Rutin und Hyperosid. Diese Substanzen sind weitgehend identisch mit Quercetin, enthalten aber im Unterschied zu diesem ein bestimmtes Molekül, das ihre biochemische Aktivität entscheidend verändert. In Vergleichsstudien zur Wirksamkeit von Bio-Flavonoiden wurde festgestellt, dass andere Vertreter dieser Substanzgruppe häufig ähnliche Wirkungen aufweisen wie Quercetin, dass Quercetin aber in der Regel am stärksten wirksam ist. Quercetin wird im Darm bakteriell abgebaut und in Phenolsäuren umgewandelt. Nach der Resorption wird Quercetin (an Albumin) gebunden und in die Leber transportiert, wo es verstoffwechselt (methyliert, hydroxyliert oder konjugiert) werden kann.

Wirkmechanismen von Quercetin

Quercetin hat zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit des Menschen.

Es schützt z.B. das Herz-Kreislauf-System, wirkt der Entstehung von Karzinomen und Ulzerationen (Oberflächenzerstörung der Haut oder Schleimhaut, wie z.B. Dekubitus, Aphten) entgegen, verhindert allergische Reaktionen, beugt der Katarakt-Entwicklung (Linsentrübung des Auges) vor und wirkt antiviral und antiinflammatorisch.

Die Wirkungen von Quercetin beruhen auch auf seinen antioxidativen Eigenschaften. Quercetin wirkt als Radikalfänger und hemmt die Lipidperoxidation, so hemmt Quercetin die Oxidation von LDL-Cholesterin. Dies geschieht, indem es das im LDL-Cholesterin eingelagerte Vitamin E vor Oxidation schützt oder bereits oxidiertes Vitamin E regeneriert. In Verbindung mit Vitamin C senkt Quercetin auch oxidative Schäden an neurovaskulären Strukturen in der Haut und verhinderte die Schädigung von Neuronen.

Die antiientzündliche Wirkung von Quercetin beruht auch auf Hemmung entzündungsfördernder Enzyme (Zyklooxygenase, Lipoxygenase) sowie auf der anschließenden Freisetzung von Entzündungsmediatoren (wie z.B. Leukotrienen und Prostaglandinen). Auch die Hemmung der Histamin-Freisetzung (aus den Mastzellen und Blutbasophilen) trägt zur entzündungshemmenden und anti-allergischen Wirkung von Quercetin bei.


Augenerkrankungen

Ein Enzym (Aldosereduktase), das die Umwandlung von Glukose zu Sorbitol katalysiert, spielt eine besonders wichtige Rolle im Auge, wo es
an der Entstehung diabetischer Katarakte beteiligt ist. Quercetin unterbindet die Aldosereduktase in der menschlichen Linse.

HIV und anderen Virus-Erkrankungen

Quercetin weist eine anti-virale Wirksamkeit gegen den HI-Virus (Reverse Transkriptase) und anderer Retroviren auf. Auch konnte nachgewiesen werden, dass es die Infektiosität von Herpes Viren (Typ 1, Polioviren Typ 1, Parainfluenzaviren Typ 3, Respiratory-Syncytial-Viren/RS-Viren) reduziert und die Vermehrung dieser Viren hemmt.

Auf Grund der anti-viralen Eigenschaften von Quercetin ist eine quercetinreiche Ernährung oder eine Nahrungsergänzung mit einem Quercetin-Komplex  wie in der ayurvedischen Amalaki-Heilpflanze bei Virusinfekten anzuraten.

Krebs (Malignome)

In Studien wurde festgestellt, dass Quercetin antiproliferativ (gegen Krebswucherung) wirkt. Darüber hinaus verstärkt es die Wirksamkeit von Chemotherapeutika.

Neuste Studien belegen, dass Quercetin antikarzinogen auf viele Arten von Krebszellen wirkt. Dies gilt für Brustkrebs, Leukämie, Darmkrebs, Ovarialkarzinom, Plattenepithelkarzinom, Endometriumkarzinom, Magenkrebs und nicht-kleinzelliges Bronchialkrebs.

Die ayurvedische Amalaki-Frucht ist reich an Quercetin und synergetisch wirkenden natürlichem Vitamin C.

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► in wasser- und fettlösliche Kompartimenten
► antioxidativ
► immunmodulierend
► antientzündlich (Prostaglandine)
► gegen Allergien und Entzündungen
► Darmschleimhaut schützend (mukosaprotektiv)
► Verhinderung der mukosalen Glutathion-Entleerung (Entgiftung)
► Unterstützung der Abheilung von Duodenalulcera (Zwölffingerdarm, Dünndarm)
► Flavonoide hemmen v.a. auch das Wachstum von Tumorzellen bei Dickdarmkrebs
► Quercetin unterstützt die Bioverfügbarkeit und Wirkung anderer natürlicher Nährstoffe (z.B. Vitamin C, Enzyme)

Anwendungsgebiete

Allergien
Angesichts der stabilisierenden Wirkung (Mastzellen) wird Quercetin zur Unterdrückung der Histamin-Freisetzung bei Allergikern eingesetzt, ähnlich wie das synthetische Flavonoid-Analogon Cromolyn-Na. In reiner Form wird das Aglykon Quercetin schlecht resorbiert, weswegen sich die Einnahme in einem natürlichen Komplex wie Amalaki empfiehlt. Weitere antiallergische Eigenschaft  von Quercetin beruhen auch auf seine antiphlogistischen und antihistaminischen Wirkungen im Darm und der Hemmung von Arachidonsäure (v.a. im Fleisch) sowie des Wachstums von zytotoxischen (T-) Lymphozyten.

Diabetische Komplikationen
Aufgrund seiner Hemmwirkung auf die Aldosereduktase kann Quercetin bei Diabetikern sinnvoll zur Ergänzung einer Supplementationsbehandlung eingesetzt werden, um Katarakten (diabetischer Retinopathie) und neurovaskulären Komplikationen (diabetischer Neuropathie) vorzubeugen.

Entzündungen
Quercetin ist bei allen entzündlichen Erkrankungen indiziert, da es die Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine und Leukotriene sowie die Freisetzung von intestinalem Histamin (aus den Mastzellen) und von Arachidonsäure (entzündungsfördernd, v.a. im Fleisch) sowie des Wachstums von zytotoxischen (T-) Lymphozyten hemmt. Besonders günstig wirkt sich dies bei Asthma aus, denn Leukotrien B4 ist ein stark wirksamer Bronchokonstriktor. Die Hemmwirkung von Quercetin (auf die Xanthinoxidase) reduziert die Harnsäurebildung und kann auch zur Behandlung der Gicht genutzt werden.

Gastroprotektive Wirkungen (Magen-Darm-Trakt)
Quercetin schützt den Magen vor alkoholbedingter Ulzera auf Grund seiner hemmenden Wirkung auf die Lipidperoxidation der Magenzellen und seiner dämpfenden Wirkung auf die Magensaftsekretion. Einen interessanten Aspekt bei der antiulzerativen Wirkung von Quercetin bildet die Tatsache, dass die Substanz das Wachstum von Helicobacter pylori (H.p.-Infektionen) in dosisabhängigem Ausmaß hemmt.

Herz-Kreislauf Erkrankungen (KHK):
Als wichtigste kardiovaskuläre Eigenschaften von Quercetin sind seine antioxidative und antientzündlichen Wirkungen sowie die Fähigkeit, die Thrombozytenaggregation zu hemmen. In der "Zutphen Elderly Study" wurden die Flavonoidzufuhr mit der Nahrung und das Risiko einer Erkrankung an koronarer Herzkrankheit (KHK) untersucht. Es zeigte sich ein dutlicher Zusammenhang zwischen KHK-bedingter Sterblichkeit und aufgenommener Quercetin-Menge. In einer Kohorte derselben Studie bestand eine umgekehrte Verbindung, d.h. einer geringen Zufuhr von Quercetin mit der Nahrung und der vermehrten Schlaganfallhäufigkeit (Apoplex).

Immunmodulation
Durch Beeinflussung des Lymphozytenwachstums (IL-2) sowie Hemmung der NK-Aktivität wirkt es auch immunmodulatorisch, d.h. überschiessende Immunreaktionen bei Allergien und akuten Infektionen werden vermieden.

Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen, für deren Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Ferner sollten diese Informationen nicht zur Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Vitalstoffe und Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt zu Rate ziehen.

Eine Anwendung bei Kindern sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, da die meisten Studien mit Erwachsenen durchgeführt werden und Verzehrempfehlungen für Kinder in der Regel nicht bekannt sind.

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